Tankino Kids 21

Nistkasten

Gestern traf ich zwei Zweibeiner von der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Barnbruch. Sie haben mir erzählt, dass sie einen der Baumkästen am Weg hinter dem Tankumsee ausgetauscht haben, weil Herbert, der Specht, versucht hat, das Einflugloch zu vergrößern und nun die Meisen nicht mehr einziehen konnten.

Warum braucht man eigentlich Nistkästen? Die Vögel können doch im Wald oder in den Sträuchern ihr Nest bauen?

Ein Vogelkundler hat es mir erklärt:

“Immer mehr Menschen machten den Tieren in der Natur ihren Platz streitig. Deshalb gibt es für die Vögel immer weniger Möglichkeiten, ihre Nester in Bäumen, Büschen oder Brutnischen an Gebäuden zu bauen.

Mit dem Aufstellen der Nistkästen wollten die Vogelkundler den Vögeln helfen, genügend Raum zum Brüten zu finde. In den Nistkästen finden die Vögel Schutz vor Kälte und Feinden, wie Eichhörnchen, Waschbären und Katzen. Das Aufstellen der Nistkästen dient daher dem Vogelschutz.”

Wusstest Du, dass das Einflugloch in einem Baumkasten, die Vogelkundler sagen Nistkasten dazu, bestimmt, welcher Vogel hier sein Nest baut?

So ist es richtig:

  • 28 Millimeter Durchmesser sind gut für Blau- und Tannenmeisen,
  • 30 Millimeter für Feldsperlinge und
  • 32 Millimeter für Kohlmeise, Haussperling, Kleiber und Trauerschnäpper. Für diese Vögel ist ein rundes Loch besser

Der Starenkasten benötigt ein Einflugloch mit 45 mm Durchmesser. Bei geeigneter Umgebung (Streuobstwiesen, sonnige Lagen mit altem Baumbestand) bezieht mit etwas Glück vielleicht auch der bedrohte Wendehals das geräumige Domizil. TIPP: Ein Star will hoch hinaus!

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