KraKra meinte, er hätte nie kalte Füße. Er wüsste aber nicht, ob das bei Fräulein Quaak auch so wäre, schließlich haben Enten Schwimmhäute. Weil wir nicht weiterwussten, haben wir Tom gefragt und der hat es uns erklärt.
“Wenn die Füße einer Ente mit der gefrorenen Eisfläche des Tankumsees in Berührung kommen, findet in den Beinen der Ente ein Umwandlungsprozess statt. Das Blut, das in die Füße fließt, wird heruntergekühlt und das Blut, das zurück in den Körper der Ente fließt, wird erwärmt, wie bei einem Wärmetauscher”, sagte Tom.
Cool oder? Fräulein Quaak und Herr Quaakquaak brauchen also keine Angst haben, dass sie kalte Füße bekommen. Ihre Schwimmhäute kühlen zwar enorm ab, kälter als Null Grad werden sie jedoch nicht.
Und einen Wintermantel brauchen Fräulein Quaak und Herr Quaakquaak auch nicht, obwohl es manchmal bitterkalt ist. Enten besitzen wetterfeste Deckfedern. Diese wärmenden Deckfedern, man nennt sie auch Daunen, schützen vor Nässe. Die Vögel fetten dafür ihre Federn mit einem öligen Sekret aus der Bürzedrüse ein. Das schützt von Kälte und Nässe – ganz ohne Kleidung. Total praktisch!
Weißt du, was ein Bürzel ist? Das ist der Popo der Ente.
Die Fotos sind übrigens wieder von Pixabay.